Hinweise EDPsync
Bitte beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise vor einer Inbetriebnahme von EDPsync.
Funktionsübersicht
EDPsync synchronisiert folgende Daten:
EinsätzeFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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MaßnahmenFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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RückmeldungenFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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EinsatztagebuchFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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Einsatzabschnitte (inkl. Unterabschnitte)Folgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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SchädenFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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RessourcenFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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Patienten in EinsätzenFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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EinsatzmittelFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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LagekarteFolgende Daten / Änderungen werden übertragen |
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Stammdaten |
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(Reverse-)Proxy-Server
EDP Sync arbeitet über eine REST-API auf Basis des HTTP-Protokolls und nutzt zusätzlich zur Kommunikation WebSockets. Wenn Sie einen zwischengeschalteten Proxy-Server verwenden, muss dieser zwingend auch eine WebSocket-Verbindung zulassen.
Bitte beachten Sie daher, dass hierfür eventuell Ihrerseits noch Anpassungen erforderlich sind. Durch den EDP-Support kann hier keine Konfiguration von selbst eingerichteten Proxy-Servern erfolgen.
EDPsync ist keine Vollsynchronisation
EDPsync wurde für Anwendungsfälle entwickelt, in denen mehrere eigenständige Systeme gemeinsam an einem oder mehreren Einsätzen zusammenarbeiten sollen oder bei denen Einsätze von einer zentralen, übergeordneten Stelle an untergeordnete Systeme übergeben werden. Dies kann ein zentraler Landkreisserver sein, der Einsätze z.B. an die Feuerwehreinsatzzentralen der Kommunen verteilt. Dementsprechend bedeutet EDPsync keine vollständige Synchronisation sämtlicher Daten mehrerer EDP-Systeme.
Ein weiterer sinnvoller Anwendungsfall ist die Anbindung eines Einsatzleitwagens an eine Einsatzzentrale. Hier erfolgt ein Austausch von Daten zu Einsätzen, an denen der Einsatzleitwagen beteiligt ist.
Stammdatenaustausch
Vom Zentralsystem aus können sämtliche Stammdaten in Richtung der angebundenen Systeme freigegeben werden. Hierbei handelt es sich aber um einen ausschließlichen Datenfluss von oben nach unten. D.h. ein Rückspielen von Stammdaten aus den untergeordneten Systemen in das Zentralsystem ist nicht möglich. Zudem sollte keine Pflege der Stammdaten auf Ebene der untergeordneten Systeme erfolgen.Bei einem erneuten Import bzw. Abgleich der Stammdaten werden sonst selbstgetätigte Änderungen überschrieben.
Der Import der Stammdaten muss in der aktuellen Version immer manuell angetriggert werden und erfolgt nicht vollautomatisch. Hintergrund hierfür ist auch, dass ein Stammdatenabgleich im Einsatzgeschehen vermieden werden soll.
Client-Zertifikate
Zur zusätzlichen Absicherung wird die Einbindung von Clientzertifikaten empfohlen. Eine Einbindung ist aber nicht zwingend erforderlich. Bitte beachten Sie, dass die Erstellung und Einbindung der Zertifikate kein Bestandteil der Supportleistungen ist.
Weitere Hinweise
Löschen von Einsatzabschnitten
Das Löschen von Einsatzabschnitten ist in EDPsync bewusst nicht implementiert- Da es sich hierbei um eine einsatztaktische relevante Information handelt, muss diese über einen zusätzlichen Weg kommuniziert werden. Die Löschung erfolgt dann in jedem System lokal.
Einstellung "Maßnahmen + Rückmeldungen in ETB"
Wenn die Einstellung „Maßnahmen und Rückmeldungen in ETB“ aktiv ist, bedeutet das, dass Maßnahmen und Rückmeldungen automatisch mit in das ETB geschrieben werden. Dies kann bei EDPsync zu Doppeleinträgen führen. Daher ist es empfohlen, diese Einstellung auf sämtlichen System zu deaktivieren.
Zeitsynchronisation
Die richtige Uhrzeit auf allen beteiligten Systemen ist eine wichtige Vorraussetzung für eine reibungslose Synchronisation, da über Zeitstempel die Aktualität von Daten bestimmt wird und damit entschieden wird, welche Daten ins Mastersystem übernommen werden. Eine Anleitung zur Vornahme aller wichtigen Zeiteinstellungen finden Sie unter folgendem Link: Zeitsynchronisation
Unwetter / viele Einsätze parallel
Üblicherweise erfragt die Schnittstelle von EDPsync in untergeordneten Systemen bei Erhalt eines Einsatzes automatisch alle Daten aus diesem Einsatz ab (zugeteilte EM, Rückmeldung, Einsatzabschnitte, etc.). Dieser Abruf verursacht allerdings einige Last auf dem Zentralserver. Damit bei Lagen mit vielen Einsätzen - wie etwa einer Unwetterlage - keine Überlastung des Zentralservers erfolgt, unterlässt die Schnittstelle von EDPsync diesen Abruf automatisch, wenn das eigene System im Unwettermodus ist oder dort 20 oder mehr Einsätze offen sind.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch der
Dokumentation